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In 4 Schritten Wut und Ärger bewältigenGut umgehen mit starken Gefühlen - ein Lernprogramm |
Ärger hat unterschiedliche Formen und unterschiedliche Ausprägungen. Ärger kann ein kleines, kaum wahrgenommenes Gefühl sein, reicht aber auch bis hin zu Wut, Raserei oder Tobsuchtsanfällen.
Wenn eine Person Ärger empfindet, kann man auf der körperlichen Ebene eine Steigerung des Adrenalinspiegels feststellen. Dies ist ein menschheitsgeschichtlich sehr alter biologischer Bereitstellungsmechanismus: Der Körper setzt Energie frei, um bereit zu sein für Kampf oder Flucht.
Man kann drei Schritte, die zu Ärger oder Wut führen, feststellen:
Im alltäglichen Sprachgebrauch verwendet man häufig muss, sollte, darf nicht, wobei das aber nicht jedes Mal eine absolute Forderung darstellt (z.B. "Du musst dir unbedingt diese Ausstellung ansehen" ist keine absolute Forderung). Eine wichtige Unterscheidung ist: Muss als absolute Forderung und will als Wunsch. Um absolute Forderungen aufzudecken ist meist die Frage nach den Konsequenzen ausreichend ("Ist es schlimm, wenn ... nicht erfüllt wird?").
Es gibt drei Variationen von Muss-Forderungen:
Dipl.-Psych. Volker Drewes
Kollwitzstr. 41
10405 Berlin