Schuldgefühle und SchamLernprogramm: In 4 Schritten Scham- und Schuldgefühle überwinden |
Scham ist nach Innen gerichtete Angst
Das zum Download angebotene Übungsmodul dient dazu, unangemessene Schuldgefühle und Schamgefühle mit Hilfe eines logisch in Einzelschritten aufgebauten Lernprogrammes abzubauen und besser damit umzugehen. Die ersten drei Schritte beschreiben die allgemeinen Inhalte des Lernprogrammes und sind Voraussetzung für Schritt 4, wo speziell das Thema "Schuldgefühle" bearbeitet wird.
Scham- und Schuldgefühle gehören zu den am meisten tabuisierten und unangenehmen Emotionen, mit denen wir als Menschen konfrontiert werden können. Sie sind jedoch auch Teil unserer natürlichen menschlichen Erfahrung und können uns helfen, unsere Beziehungen und unser Verhalten zu verbessern. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit Scham- und Schuldgefühlen beschäftigen und untersuchen, wie sie entstehen, welche Auswirkungen sie haben und wie man sie am besten bewältigt.
Scham und Schuldgefühle sind eng miteinander verwandte Emotionen, die jedoch unterschiedliche Ursachen und Auswirkungen haben. Scham entsteht, wenn wir das Gefühl haben, dass wir als Person schlecht oder unzulänglich sind. Es geht dabei um ein negatives Selbstbild und die Überzeugung, dass man als Mensch nicht in Ordnung ist. Schuldgefühle hingegen entstehen, wenn wir das Gefühl haben, dass wir etwas falsch gemacht oder jemanden verletzt haben. Hier geht es um die Verantwortung für unsere Handlungen und die Auswirkungen auf andere Menschen.
Scham- und Schuldgefühle können auf unterschiedliche Weise entstehen. Schamgefühle können aus Erfahrungen resultieren, in denen wir als Kinder oder Erwachsene negativ bewertet oder abgelehnt wurden. Diese Erfahrungen können zu einem negativen Selbstbild führen, das sich tief in uns verankert und sich später in Schamgefühlen manifestieren kann. Schuldgefühle hingegen können durch unangenehme Ereignisse oder Interaktionen entstehen, bei denen wir uns schuldig fühlen, weil wir jemanden verletzt oder enttäuscht haben.
Scham- und Schuldgefühle können unterschiedliche Auswirkungen auf unser Verhalten haben. Scham kann uns dazu bringen, uns zurückzuziehen und uns zu verstecken, um uns vor weiteren negativen Bewertungen oder Ablehnung zu schützen. Dies kann dazu führen, dass wir uns isolieren und unsere Beziehungen zu anderen Menschen einschränken. Schuldgefühle können dazu führen, dass wir versuchen, unsere Fehler wieder gutzumachen und uns zu entschuldigen. Dies kann jedoch auch dazu führen, dass wir uns in Abhängigkeit und Opferhaltung begeben und uns selbst schaden.
Schuldgefühle und Schamgefühle sind unsere größten Widersacher. Sie untergraben unser Selbstwertgefühl, sie behindern eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung und sie kontaminieren unsere sozialen Beziehungen und Liebesbeziehungen.
Es gibt verschiedene Strategien, um Scham- und Schuldgefühle zu bewältigen. Eine Möglichkeit besteht darin, sich bewusst zu machen, dass diese Emotionen ein Teil der menschlichen Erfahrung sind und dass jeder Mensch sie kennt. Durch das Verständnis und die Annahme dieser Emotionen können wir uns von ihnen lösen und lernen, uns selbst und andere mit mehr Mitgefühl und Verständnis zu behandeln.
Im Grunde müssen wir aber lernen, dass "der Feind nicht im Inneren, sondern im Äußeren steht". Damit ist gemeint, dass die Umstände, die zu Scham-und Schuldgefühlen beigetragen haben, ja in Wirklichkeit dafür verantwortlich sind. Es waren nahe Bezugspersonen, Autoritäten oder gesellschaftliche Strukturen, die uns echte Anerkennung und Liebe versagt und stattdessen für eigene Zwecke manipuliert haben.
Eine weitere Möglichkeit der Bewältigung von Scham und Schuldgefühlen besteht darin, sich mit seinen eigenen Werten und Überzeugungen auseinanderzusetzen. Wenn wir wissen, wer wir sind und was uns wichtig ist, können wir unser Verhalten besser kontrollieren und uns bewusster entscheiden, wie wir handeln möchten.
Dabei kann Ihnen unser Lernprogramm helfen.
Das zum Download angebotene Übungsmodul dient dazu, unangemessene Schuldgefühle und Schamgefühle mit Hilfe eines logisch in Einzelschritten aufgebauten Lernprogrammes abzubauen und besser damit umzugehen. Die ersten drei Schritte beschreiben die allgemeinen Inhalte des Lernprogrammes und sind Voraussetzung für Schritt 4, wo speziell das Thema "Schuldgefühle" bearbeitet wird.
Dipl.-Psych. Volker Drewes
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