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Angst - Ursachen und TherapieAngststörungen bzw. Angsterkrankungen verstehen und behandeln |
Worum geht es bei Angst und Panikattacken?
Fast alle Menschen kennen das Gefühl der Angst in irgendeiner Form. Angststörungen bzw. Angsterkrankungen sind weitverbreitet (s.u.). Die Suche nach den Usachen und der Entstehung, das Verstehen der Symptome, die Frage ab wann Angst krankhaft ist, und schließlich die Therapie einer Angststörung - darauf können sie auf dieser Seite Antworten finden. Hier ein schönes Zitat:
"Angst: Gefühl schaudernder und beengender Erregung, das von der kurzfristigen Beklemmung über Formen von Besorgnis, Bestürzung, Lähmung bis zur chronischen Verzweiflung und Panik reicht. Psychologisch wird Angst als Zustand (state anxiety, Erregungsanspannung bei akuter Bedrohung) und Angst als Eigenschaft ( trait anxiety, dispositionelle Ängstlichkeit, unabhängig von akuter Bedrohung) unterschieden" (dtv-Atlas zur Psychologie, 1995, S. 447).
In einer Studie von Schepank 1984 gaben 46% einer Stichprobe Angstgefühle an und bei 16% hatte es symptomwertigen Charakter. 70% der Psychotherapie suchenden Patienten haben Angst als Thema, bei 20 - 30 % hat es die Bedeutung eines Symptoms (RUDOLF 1981).
Neben Freude, Trauer, Wut, Schuld und Scham ist Angst eines der Grundgefühle, die bei jedem Menschen lebensbegleitend sind. In den verschiedenen Entwicklungsabschnitten ist die Angst mit unterschiedlichen Inhalten ausgestattet. Angst kann bewusst erlebt werden, aber auch unbewusst wirken. Angst kann als Warnung vor Gefahren oder auch als ein unverständliches Symptom auftreten (z.B. Angst vor Hunden ist nachvollziehbar, doch die Angst vor Strahlen, die der Wohnungsnachbar aussendet entsprechen keiner realen und nachvollziehbaren Bedrohung/ reale Bedrohungen versus innere Gefahren).
,,Wenn ich alle die Gefühle und ihren qualvollen Widerstreit auf ein Grundgefühl zurückführen und mit einem einzigen Namen bezeichnen sollte, so wüßte ich kein anderes Wort als: Angst. Angst war es, Angst und Unsicherheit, was ich in allen jenen Stunden des gestörten Kinderqlücks empfand: Angst vor Strafe, Angst vor dem eigenen Gewissen, Angst vor Regungen meiner Seele, die ich als verboten und verbrecherisch empfand." Hermann Hesse
Das Gefühl der Angst ist mit der gedanklichen Vorwegnahme einer Gefahr verbunden, gegen die man hilflos ist. Angst drückt sich körperlich durch erhöhte Erregung und erhöhte Aufmerksamkeitsleistung aus. In manchen Fällen steht die körperliche Erregung, in anderen der gedankliche Aspekt im Vordergrund.
Die psychischen und körperlichen Aspekte der Angst können sehr verschiedenartig erlebt werden: Vermutet man die Gefahr von außen, richtet sich die erhöhte Aufmerksamkeitsleistung auch nach außen. Wird die Ursache der Angst im eigenen Körper gesehen, wie z.B. die Angst vor einem drohenden Herzinfarkt, so dient die erhöhte Aufmerksamkeitsleistung der Selbstbeobachtung, was wiederum die körperliche Erregung steigert.
Angst bedrückt Menschen in unzähligen Sonderformen, doch ist die Angstlosigkeit auch bedrohlich. Obwohl Angst negativ besetzt ist, suchen Menschen sie gelegentlich freiwillig auf (Angst als Lust) und selbst Kleinkinder können Angst gelegentlich genießen.
Der Fragebogen wurde von Herrn Prof. Dr. Michael Stark aus Hamburg entwickelt und freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Er ist Chefarzt der Abt. für Psychiatrie und Psychotherapie am Krankenhaus Hamburg Rissen und forscht auf dem Gebiet unterschiedlicher psychischer Störungen.
Theorien zur Angst entstanden hauptsächlich in der Psychoanalyse, der Lerntheorie und der Kognitionspsychologie.
Krankhafte Angst kann zu emotionalen Dauerschäden (z.B. chronische Panik) führen. Oft kommt es auch zu einer lebenslangen pessimistischen Erwartungshaltung (Atkinson) der Zukunft gegenüber. Das Thema der Angst ist deswegen zu einem der wichtigsten Themen der Emotionspsychologie geworden und alle wichtigen Psychotherapierichtungen streben die Beseitigung krankhafter Angst an.
Angst differenziert sich im Laufe des Lebens. Die ersten sichtbaren Furchtreaktionen zeigen sich bei Kindern im 4. - 6. Monat, das Fremdeln tritt ca. im 8. Monat auf ("Acht-Monats-Angst") und ist die Angst vor fremden Personen, nachdem nun erst zwischen "fremd" und "vertraut" unterschieden werden kann. Typisch für Kinder ist die Angst bei Abwesenheit der sicherheitspendenden Person (meist die Mutter). Längere Abwesenheiten der vertrauten Person kann das Kind erst ertragen, wenn es ein inneres Bild dieser Person aufrechterhalten kann.
Hat das Kind schon einen gewissen Grad an Autonomie erlangt, dominiert die Angst davor, die Zuneigung der Eltern verlieren zu können. Und nach und nach kommt die Angst vor Strafe dazu. Darüber hinaus verinnerlicht das Kind im Laufe der Entwicklung die Forderungen der Eltern und die sozialen Regeln. So entsteht das Über-Ich als innere Kontrollinstanz, die eine weitere Quelle der Angst darstellt und zwar der "Gewissensangst".
Aus der inzwischen entwickelten Fähigkeit des Kindes, Zeitlichkeit und Begrenztheit zu erfassen, entsteht die vielzitierte "Kastrationsangst", die die Erkenntnis ausdrückt, dass man das was man hat, auch wieder verlieren kann. Darüber hinaus ist der Körper schon in Ansätzen sexualisiert, und diese Tatsache macht die Angst vor Beschädigung des Körpers verständlich.
Realangst
Angesichts einer äußeren Gefahr wird der Mensch körperlich, gefühlsmäßig und auf gedanklicher Ebene in einen Alarmzustand versetzt. Wird die Lage als gefährlich eingeschätzt, kann sie entweder durch reales Handeln oder durch Flucht beantwortet werden.
Es ist aber nicht immer möglich, in einer angstbesetzten Situation so zweckmäßig zu handeln. Oft wirkt Angst auch lähmend ("starr vor Angst"), was Ähnlichkeiten mit dem Totstellreflex bei bedrohten Tieren hat.
Eine weitere Möglichkeit, auf das Erleben von Angst zu reagieren ist, der Situation eine andere Bedeutung zu geben (z.B. nächtliche Geräusche im Haus nicht Einbrechern sondern der Katze zuzuschreiben). Diese Umdeutung kann realitätsgerecht, aber auch eine Verleugnung einer realen Bedrohung sein.
Wichtig ist es, ein angemessenes Maß an Realangst zur Verfügung zu haben. Genügend, um nicht unvorbereitet in eine Risikosituation hineinzulaufen und nicht zuviel, um nicht vor Angst handlungsunfähig zu sein.
Ein Übermaß an Angstbereitschaft begegnet einem bei vielen neurotischen Störungen, wohingegen bei manchen psychosomatischen Störungen die Fähigkeit, Angst zu erleben eingeschränkt zu sein scheint und die Angst nur noch körperlich erlebt werden kann.
Signalangst
Signalangst entsteht bei der Innen-Wahrnehmung. (Signalangst ist ein Prozesselement im psychoanalytischen Modell der intrapsychischen Regulationsvorgänge). Ausgegangen wird von einem inneren Gleichgewicht, dass durch andrängende Bedürfnisse und Gefühle gestört werden kann. Der gesunde Mensch kann darauf reagieren und entweder einen Teil der Bedürfnisse zulassen, oder die Abwehr gegen sie verstärken.
Angstlust
Angstlust bedeutet, eine Verknüpfung der Angst mit erregenden und lustvollen Gefühlen. Angstgefühle machen gerade den Reiz durch den Nervenkitzel aus und macht das Wagnis interessant. Die Angst auszuhalten, intensiviert die Lust, ob nun bei einer Achterbahnfahrt oder einem öffentlichen Auftritt, etc. Es hat den Anschein als sei insbesondere bei jungen Menschen ein starkes Bedürfnis vorhanden, sich dieser Angstlust auszusetzen, lässt aber manchmal die scharfen Grenzen vermissen, die es zu einem selbstgefährdenden Verhalten, wie z.B. S-Bahn-Surfen, machen.
Die Grenzen zwischen der "normalen" und der symptomwertigen Angst sind fließend. Wird ein Mensch durch sein ängstliches Verhalten immer stärker eingeschränkt (kann z.B. nicht mehr unter Menschen), wird er seinen Zustand irgendwann als gestört erleben.
Es lassen sich vom Erscheinungsbild vier klinische Formen der Angst unterscheiden:
Der Angstanfall
Beim Angstanfall wird die Angst sehr körperlich erlebt. Der Patient wird aus heiterem Himmel von Angst überflutet. Die körperlichen Gefühle gehen von extremen Herzrasen bis hin zu Befürchtungen vor dem Tod.
Es entsteht ein Panikgefühl, das die Hilflosigkeit vor der erlebten extremen Gefahr ausdrückt. Die Angstgefühle können so intensiv erlebt werden, dass sofortiges Handeln (z.B. den Notarzt rufen, oder ins Krankenhaus fahren) notwendig wird. Es können aber keine schwerwiegenden Befunde festgestellt werden. Dieser Anfall wird als Ich-Fremde erlebt, d.h. es kommt manchen Patienten in der Tat wie ein böser Dämon vor.
Die Phobie
Die phobische Angst ist an eine Angst machende Situation, einen Ort, ein Tier oder etwas anderes gebunden. Dazu gehören beispielsweise Angst vor dem Alleinsein (Monophobie), die Angst sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten (Klaustrophobie), weiter die Angst auf Straßen und Plätzen (Agoraphobie), Angst vor bestimmten Tieren (z.B. Spinnen-Phobie). Ebenso gehören dazu die Angst vor dem Erröten (Erythrophobie) und die Angst in Gruppen von Menschen (Soziophobie), Höhenangst (Akrophobie), um nur einige aufzuzählen.
Da die Angst an spezifische Dinge gebunden ist, ist es oft auch möglich die Angstsituation zu vermeiden (phobische Vermeidung): Der Preis ist eine zunehmende Einengung des Verhaltens und des Bewegungsspielraums. Was bleibt, ist die Angst vor der Angst, d.h. die Angst vor der bedrohlichen Situation.
Die Allgemeine (Generalsierte) Angst
Es gibt viele Menschen, die auf diffuse Art ängstlich sind. Sie haben Angst vor dem kommenden Tag, z.B. aus Angst vor dem Erleben des Versagens. Sie nehmen in einer pessimistischen und resignierten Einstellung ihre Überforderung und ihr Versagen bereits vorweg. Diese Angst ist deutlich depressiv getönt. Im subjektiven Empfinden des Patienten ist vieles, was vom Therapeuten als depressiv bezeichnet wird, Ängstlichkeit.
Die allgemeine Angst ist vor allen Dingen im subjektiven Empfinden des Menschen verankert und von außen oft nicht zu erkennen.
Die Zwangsbefürchtung oder zwanghafte Angst
Ein Patient leidet z.B. unter der Angst, einem Angehörigen könne etwas Schlimmes zustoßen. Dieser Patient leidet meistens nicht so sehr unter dem Gefühl der Angst, als unter der zwanghaften gedanklichen Beschäftigung mit dieser Phantasie. Es handelt sich also eher um eine Störung des logischen Denkens, als um eine des Gefühls.
Psychoanalytisches Grundkonzept
Zunächst soll an einem Beispiel das Konzept veranschaulicht werden. Man stelle sich eine Person vor, die starke Angst vor dem Verlust einer wichtigen Person hat. Diese Angst kann zu Verdrängung von eigenen, als schlecht empfundenen Impulsen führen, die die wichtige Person veranlassen könnte, sich von ihnen abzuwenden. Wird die Verdrängung gelockert, wird auch die Angst wieder spürbar. Hier sind unterschiedliche Formen der Angst denkbar: z.B. Angst vor der eigenen Triebhaftigkeit, der Angst vor Kontrollverlust, usw.
Diese Ängste sind weitgehend unbewusst und lassen sich erst im therapeutischen Prozess erschließen, haben aber nicht im eigentlichen Sinne Symptomcharakter, sondern sind Bestandteil der inner-psychischen Regulationsmechanismen.
Entstehen Angstsymptome, ist es zwar weiterhin gelungen, die Inhalte der Bedürfnisse verdrängt zu halten, doch dringt der körperliche Erregungsanteil in das Bewusstsein. Angst kann man in diesem Verständnis als Druck der ungelebten Möglichkeiten bezeichnen.
Angst kann auch Ausdruck eines Autonomie-Abhängigkeitskonfliktes sein. Das Ausleben dieses Konfliktes bedeutet Neues, d.h. Veränderung. Besonders ausgeprägt ist diese Angst bei Menschen, die große Angst davor haben, Bezugspersonen zu verlieren, daher extrem nach Sicherheit streben. Das Streben nach Autonomie ist dann begleitet von Verlustangst. Das Angstsymptom bildet einen Kompromiss: die erregte Seite manifestiert sich im körperlichen Symptom und die ängstigenden Phantasien in den Befürchtungen. Gleichzeitig sichert die Hilflosigkeit des Angstkranken die bestehenden Bindungen, da sich die ihm nahe stehenden Personen um den Hilfsbedürftigen kümmern müssen.
Bei der Symptombildung der Phobie ist es komplizierter: Die mit Angst besetzte Situation, wie z.B. ein Zimmer oder ein Tier, ist der Projektionsort für die verdrängten Regungen. Die inneren Ängste sind nach außen verlegt worden und können so vermieden werden.
Es gibt zahlreiche Ansätze, um ein Gefühl der übermächtigen Angst unter Kontrolle zu bringen. Während Allgemeinmediziner meist versuchen, diese Angst durch Psychopharmaka zu lindern, bemühen sich Verhaltenstherapeuten darum, die Automatismen der Angstentwicklung zu unterbrechen und sie der eigenen willentlichen Kontrolle zu unterwerfen. Psychodynamische Therapien unternehmen den Versuch, das was Angst auslöst, als bisher ungelebte Möglichkeit zu verstehen und integrieren zu lernen. Dabei ist es wichtig zu festzustellen, was die Angst auslöst (vielschichtige Ängste). Die verschiedenen Bewältigungsmechanismen, die unterschiedliche Menschen wählen, um mit dieser Angst umzugehen (Verleugnung von Gefahr, Verleugnung, Verdrängung etc.) sind auch ausschlaggebend für die Wahl der Angstbewältigungsstrategie.
"Das Thema von Angst und Angstbewältigung hat viel zu tun mit Gesundheit und Krankheit beim Individuum, aber auch mit gesellschaftlicher Normalität und Pathologie." (RUDOLF/ S. 191)
Die biologischen Wurzeln stammen von der Annäherung und Auseinandersetzung von Individuum und Gruppe, von damit einhergehenden Kämpfen um die Selbsterhaltung einerseits und den Schutz der vertrauten Gemeinschaft andererseits. Weiter entwickeln sich innerhalb dieses Systems Unterschiede im Angsterleben: Die Erhaltung des eigenen Lebens tritt zurück, wenn übergreifendere Ziele wichtiger sind (z.B. Motivation für Kriege).
Für Bedrohungen, die mit der modernen Technologie in die Welt gekommen sind, bietet das biologische Erbe allerdings keine Reaktionsmuster. Bei Bedrohungen, wie z.B. Gefahr durch radioaktive Substanzen, lassen sich große Unterschiede in der emotionalen Beteiligung der Menschen erkennen. Viele sind an diesen Fragen völlig desinteressiert, wohingegen andere eine ständige Bedrohung fühlen. Das Instinktsystem stellt keinen Maßstab für diese Art von Risiken zur Verfügung; so bleibt es offen, ob die einen krankhafte Verleugner, oder die anderen übertrieben Ängstliche werden.
Viele Menschen kennen das: Ein Besuch beim Zahnarzt ist fällig, doch er wird entweder hinausgeschoben oder schweren Herzens ängstlich angetreten. Manche lassen ihn sogar ausfallen. Grund sind meist die zu erwartenden Schmerzen. Dabei ist die Furcht unbegründet. Inzwischen gibt es zuverlässige Methoden, Zähne stressfrei behandeln zu lassen.
Zugegeben, die Hälfte von uns hat zwar ein mulmiges Gefühl, rafft sich dennoch auf und erträgt die Behandlung beim Dentisten mutig. Die andere Hälfte ringt stärker mit ihrer Angst. Manchmal verliert sie den Kampf, sodass ein Zahnarztbesuch unmöglich wird. Diese Menschen leiden unter einer Zahnarzt- oder Zahnbehandlungsphobie, die sie mitunter ein Leben lang begleitet. Laut einer Studie der privaten Krankenversicherung DKV haben zwei Drittel der Deutschen Angst vor einem Eingriff an der Zahnwurzel. Auch Zahnextraktionen und einfaches Bohren stehen auf der Liste der persönlichen Grausamkeiten weit oben. 90 Prozent der Befragten wünschen eine örtliche Betäubung und 67 Prozent wäre es am liebsten, sie bekämen vom Geschehen auf dem Zahnarztstuhl gar nichts mit.
Die Beklommenheit vor dem Zahnarzt kommt bei den Wenigsten aus dem Nichts. Oft sind traumatische Erlebnisse vergangener Jahre die Ursache. Ein unsensibler Arzt beispielsweise, der dem Patienten bereits in Kindertagen ein negatives Erlebnis verschaffte. Nicht selten ist auch abträgliches Gerede anderer Leute ein Auslöser der Phobie. Betroffene beschleicht allein beim Gedanken an einen Zahnarzt Unbehagen. Rückt ein Termin näher, stellen sich Panikattacken, verbunden mit Herzrasen, Schweißausbrüchen, bis hin zu Brechreiz und Durchfall, ein. Bekommt man seine Phobie nicht in den Griff, werden Therapien abgebrochen oder nicht begonnen. Ein Teufelskreis: Die Zähne verfallen und Schmerzen, Entzündungen sowie Abszesse stellen sich ein. Selbst lebensbedrohliche Komplikationen könnten entstehen. Am Ende werden Operationen und stationäre Aufenthalte notwendig. Sie sind Auslöser noch größerer Ängste.
Soweit muss es jedoch nicht kommen! Leidtragende sollten sich rechtzeitig über schmerzfreie Verfahren im Bereich Zahn- und Kieferbehandlung erkundigen und Dentalpraxen mit entsprechend ausgebildetem Personal aufsuchen. Schon eine Beratung im Vorfeld kann ihnen einen Großteil der Phobie nehmen. Es müssen allerdings nicht unbedingt Tiefschlaf und Vollnarkose sein. Auch beruhigende Düfte und besondere Kopfhörer, die das Sirren des Bohrers ausblenden, helfen. Welche Methode die Richtige ist, entscheidet letztendlich der Patient. Wer Mehrausgaben befürchtet, sei beruhigt. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen.
Dipl.-Psych. Volker Drewes
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